Ich erzähle euch ja immer mal wieder, dass ich weniger Müll zu produzieren versuche. Das klappt in unterschiedlichen Bereichen meines Lebens mal mehr und mal weniger gut. Aber was das Badezimmer anbelangt gibt es viele tolle Optionen, mit denen man Verpackungen und Plastik in der Kosmetik gut vermeiden kann. Welche Basics ihr für ein Zero Waste Beauty Programm braucht, zeige ich euch heute hier.

Wenn man das Thema Zero Waste Beauty recherchiert, ist man erstaunt, wie erfinderisch Leute mit Zutaten aus der Küche umgehen. Dass man sich mal eine Maske oder ein Peeling aus Zucker, Joghurt, Honig und Co anrühren kann, weiß man ja. Aber selbst konventionelle Zahnpasta oder gar Kloreiniger lassen sich mit dem richtigen Know-How vermeiden. Dabei braucht man häufig dieselben Zutaten:

lettersbeads-beauty-zero waste beauty-natron-backpulver-baking powder-basicNatron

Wegen seiner basischen Wirkung ist Natron für Leute, die häufig an Sodbrennen leiden, schon bekannt. Aber auch für selbstgemachte Pflegeprodukte ist Natron ein Muss. Es wirkt reinigend und aufhellend, und ist daher vor allem für die Mundhygiene geeignet. Auch schnell fettendes Haar freut sich über eine Natron-Wäsche. Außerdem kann Natron als Teil von selbstgemachten Badebomben verwendet werden, die beim Auflösen fizzeln – hier zeige ich euch ein Rezept für selbstgemachte Badetabs. Aber nicht nur für die Zero Waste Pflege, sondern auch für die Reinigung von Keramik und Co könnt ihr es benutzen! In Verbindung mit Apfelessig spart man sich damit die Chemiekeule. Verpackt wird Natron meist in kleinen Papiertüten, die einfach ins Altpapier wandern.

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Maisstärke

Besonders für selbstgemachtes Trockenshampoo ist Maisstärke die Hauptzutat. Fett und Feuchtigkeit werden von der Stärke gebunden, sodass es für Freunde des No Poo für Zwischendurch ein schöner Frischekick für die Haare ist. Und als Deo eignet es sich ebenso gut wie als mattierendes Pulver im Make-Up Schränkchen. Auch hier ist die Verpackung kein Problem: Maisstärke kommt im Pappkarton (in der Papiertüte).

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Apfelessig

Apfelessig kann alles – als Haarspülung angewendet werden, als Toner für’s Gesicht, sogar als Badezusatz oder Detox-Getränk wird es benutzt. Da es astringierend wirkt (also „peelend“) ist es besonders bei fettiger Haut eine willkommene Erfrischung. Bei regelmäßiger Anwendung stellt sich die körpereigene Balance neu ein, weshalb es auch so gerne nicht nur zum detoxen getrunken, sondern auch auf der Haut selbst aufgebracht wird (z.B. unter den Achseln). Apfelessig kann man in guter Bio-Qualität in der Glasflasche kaufen.

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Kokosöl

Mann, wofür kann man Kokosöl eigentlich nicht verwenden? Im Internet gibt es so viele Seiten mit Titeln wie „101 Anwendungsfälle für Kokosöl“. Aber es ist eben auch einfach eine tolle Zutat für Zero Waste Beauty Sachen. Vom Abschminkzeug bis zur Tages- und Körpercreme, von der Maske bis zum Rasierzeug – Kokosöl kann sehr viele konventionelle Produkte ersetzen dank seiner wertvollen Inhaltsstoffe und auch wegen der besonderen Konsistenz. Es kann fest gelagert werden und schmilzt bei Körpertemperatur – perfekt also für die Pflege. Zudem zieht es super schnell ein, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Für mich ist Kokosöl deshalb seit Jahren schon fester Bestandteil meines Badezimmers. Und im wiederverwendbaren Schraubglas kann man sich auch über die Verpackung nicht beschweren.

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Ätherische Öle

Sie riechen nicht nur gut, sondern haben ihre ganz eigenen vorteilhaften Eigenschaften – die ätherischen Öle. In guter und natürlicher Qualität kann man sie super für die Körperpflege und Mundhygiene einsetzen. So benutze ich zum Beispiel inzwischen regelmäßig Pfefferminz- und Teebaumöl für meine Mundspülung. Besonders das Teebaumöl ist dabei mit seiner antibakteriellen Wirkung auch sonst ein toller Allrounder: bei Schuppenproblemen oder Pickeln kann man es super anwenden, und auch Mückenstiche jucken weniger, wenn sie ein Tröpfen Teebaumöl abbekommen haben.

Was sind eure Zero Waste Beauty Must-Haves? Verratet es mir in den Kommentaren!

LG Biene

 

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