Endlich zeigt sich die Sonne wieder! Ich weiß nicht wie es euch geht, aber sobald die ersten Sonnenstrahlen hervorkommen, möchte ich nur noch raus und möglichst schnell braun werden. Damit das aber auf eine möglichst gesunde Art und Weise passiert, habe ich für euch einen Sonnenschutz-Guide zusammengestellt, mit dem ihr auf natürliche Weise eure Haut im Sommer schützen könnt!

Das Gefühl von Sonne auf der Haut ist einfach unvergleichlich schön – auf Sonnenbrand hingegen können wir wohl alle gut verzichten! Zumal die Haut sich jeden Sonnenbrand merkt und die Auswirkungen der Rötungen sich auch Jahre später äußern können. Dann wiederum bergen chemische Sonnenschutzmittel ebenso ihre Gefahren für unsere Gesundheit, denn ihre Inhaltsstoffe können sich auf unseren Hormonhaushalt auswirken. Ein ganz schönes Dilemma, oder? letters_and_beads_beauty_pflege_natuerlicher-sonnenschutz-der-ultimative-hautpflege-guide#

Nicht unbedingt, wenn man weiß wie man seine Haut auf natürliche Art vor der Sonne schützt! Wie du auch ohne Sonnenmilch deinen Sommer genießen kannst und welche natürlichen Alternativen es zu herkömmlichen Sonnencremes gibt, zeige ich dir im heutigen Hautpflege-Guide:

Sonnenschutz vor und während dem Sonnenbad

1. Gewöhne deine Haut schon jetzt an die Sonne.

Von 0 auf 100 das Sonnenbaden anzugehen kann schnell in roter Haut resultieren. Geh stattdessen schon jetzt mal mit kürzeren Ärmeln und Hosenbeinen in die Sonne, zum Beispiel in der Mittagspause oder bei einer morgendlichen Jogging-Runde. So kann deine Haut den natürlichen Hautschutz erhöhen, da sie schon jetzt Melanin herstellt – der Stoff, der die Bräune der Haut  verursacht und auch für den hauteigenen Schutz zuständig ist.

2. Mache Pausen vom Sonnen.

Du hast sicher schon oft gehört, dass man die Mittagssonne meiden soll. Denn von 12 bis 15 Uhr ist der Sonnenstand am höchsten und die Strahlung am stärksten. Auch der eigene Hauttyp entscheidet darüber, wie lange ihr euer Sonnenbad ausdehnen könnt, ohne euch einzucremen. Je heller die Haut, desto kürzer ist die Eigenschutzzeit, die von 10 Minuten bis zu 90 Minuten dauern kann. Spätestens danach sollte Sonnenschutz aufgetragen oder eine Pause im Schatten gemacht werden. Auch luftige Kleidung oder ein großer Sonnenhut kann der Haut eine Pause vor der Sonnenstrahlung gönnen.

3. Kann man Sonnenschutz essen?

Wohl eher nicht. Rotes Gemüse wie zum Beispiel Karotten oder Tomaten beinhalten zwar Stoffe, die den körpereigenen Sonnenschutz erhöhen können. Jedoch ist der Lichtschutzfaktor so gering und die zu verzehrende Masse an Gemüse so groß, dass sich dieser Weg für ein sicheres Sonnenbad nicht eignet. Jedoch; Beeren und Zitrusfrüchte helfen der Haut mit Antioxidantien und Vitamin C, sich vor Umwelteinflüssen zu schützen und Hautalterung vorzubeugen. Außerdem wichtig dabei: viel, viel Wasser trinken! Denn die Haut trocknet logischerweise schneller aus, wenn sie der Sonne ausgesetzt ist.

4. Natürlicher Sonnenschutz zum Auftragen

Wer längere Zeit draußen verbringen möchte, muss sich zwangsläufig irgendwann doch eincremen. Aber welche Sonnenmilch, Lotion oder Spray macht hier das Rennen? Das Problem: Synthetischer Sonnenschutz steht unter dem Verdacht, hormonell zu wirken und Allergien auszulösen. Die Lösung: Mineralischen Sonnenschutz wählen! Dieser wirkt quasi wie ein Schatten zum Eincremen, denn dieser natürliche Sonnenschutz blockiert durch seine physische Existenz auf der Haut die Sonnenstrahlung. Das gleiche passiert Übrigens beim Auftragen von Mineralpuder und Make-Up; dies wirkt auf der Haut so, als würde man hinter einem Stein stehen. Was etwas störend sein kann ist das “Weißen” der natürlichen Sonnencremes, doch dieser helle Schleier auf der Haut verfliegt nach kurzer Tragezeit auch wieder.

Seid beim Eincremen großzügig, meistens verwenden wir alle nämlich zu wenig Sonnenschutz. Theoretisch sollte ungefähr 40 ml Sonnencreme für den ganzen Körper gebraucht werden – das ist fast so viel wie in 1 Schnapsglas! Besonders Stellen wie Ohren, Stirn, Nase, Nacken, Schultern, Dekoletée und Füße sind stark der Sonne ausgesetzt und freuen sich über eine gute Portion Sonnenmilch, Spray oder Creme.

Nach dem Sonnenbad: After Sun Pflege

Manchmal passiert doch ein Malheur und der Sonnenbrand ist passiert. Damit die Haut sich davon schnell erholen kann, gibt es einige Hausmittel, die Schmerzen und Hitze behandeln und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen können:

  • Aloe Vera Saft in Eiswürfelförmchen einfrieren und bei Bedarf auf sonnengeschädigter Haut auftragen. Das kühlt schön und wirkt heilend auf der überhitzten Haut.
  • Quark oder Joghurt als Maske oder Wickel “ziehen” die Hitze aus verbrannter Haut und haben ebenfalls einen angenehm kühlenden Effekt.
  • Salatgurke in Scheiben geschnitten macht sich besonders gut auf der Gesichtshaut oder auf dem Dekoletée
  • Etwas Apfelessig mit Wasser verdünnt und mit einem Tuch auf die betroffenen Stellen aufgetragen wirkt sowohl entzündungshemmend, als auch stärkend für die Haut.

Ansonsten kann ich euch empfehlen, bei Sonnenbrand auf ölhaltige Pflegeprodukte zu verzichten, da sich darunter das Wärmeempfinden nur verstärkt. Neben den Hausmitteln aus der Küche gibt es aber auch viele Après Sun Cremes und Lotions, die ihr für die Hautpflege nach dem Sonnen kaufen könnt:

Was sind eure besten Tipps für den natürlichen Sonnenschutz?

LG Biene

DIY | Beauty | Nachhaltigkeit