Es ist fast Halbzeit – habt ihr eure Neujahrsvorsätze bis jetzt durchhalten können? Ich habe fleißig weitergemacht und einige neue coole Tricks, Marken und Apps dabei entdeckt. Im heutigen Update zu meinem Vorsatz “Weniger ist mehr” findet ihr sicher auch einiges an Inspiration für euren eigenen Alltag!

Fashion? Nur noch Fair oder Second Hand!

In meinem ersten Update zu meinem Vorsatz habe ich euch bereits verraten, dass ich dieses Jahr Mode nicht mehr neu kaufen möchte, es sei denn sie ist fair produziert.

Second Hand Shopping ist dabei besonders einfach und erstaunlich spannend. Auf Kleiderkreisel oder in Second Hand Läden vom DRK, Diakonie und Co gehe ich besonders gerne auf die Suche nach “neuer” Kleidung, denn hier wird man für kleines Geld fündig und entdeckt auch mal ausgefallenere Stücke. Die Jeansjacke von G-Star auf den Bildern habe ich zum Beispiel für nur 3 Euro ergattert! Ich finde, sie hat einen coolen, lässigen Oversized-Look und sieht zu dem zarten Kleid besonders schön aus.

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Ansonsten habe ich im fairen Bereich die Marke Organic Basics entdeckt. Sie produzieren, wie der Name schon sagt, Basics wie T-Shirts, Unterwäsche und Socken. Auch Sportkleidung könnt ihr hier shoppen. In praktischen Packs könnt ihr mehrere Teile zum Preisvorteil kaufen. Nachhaltigkeit ist der Brand besonders wichtig, denn wie sie selbst so schön sagen:

“We think that […] fast fashion is a lot like peeing your pants when you’re cold. It feels nice at first, but it’s not so good later on.”

Darum sind ihre Stoffe GOTS-zertifiziert und die Produkte qualitativ hochwertig produziert, sodass sie euch lange Freude bereiten. Über die Produktionsstätten könnt ihr euch auch auf der Website schlau machen, Organic Basics teilt die Informationen über ihre Fabriken transparent mit ihren Kunden.letters_and_beads_fashion_update-mein-vorsatz-weniger-ist-mehr_second-hand

Endlich wieder mehr selber machen

Ich habe mich in den vergangenen Monaten wieder öfter an meine Nähmaschine gesetzt und neue Kleidung genäht oder bestehende Stücke geändert bzw. ausgebessert. Die Nähmaschine ist wirklich mein bester Freund wenn es darum geht, z.B. Funde aus dem Second Hand Laden auf meine Größe zu trimmen oder komplett in etwas Neues zu verwandeln (so wie bei dem Peplum-Top, das ich aus einem Herrenhemd gemacht habe). Auch so kann man Kleidung vor dem Müll bewahren.

Ich habe außerdem noch Stoffe in meinem Fundus gehabt, die endlich zum Einsatz kommen durften. Darunter auch einer von Miliblus, den ich ganz ohne Schnittmuster in das Trägerkleid verwandelt habe, das ich auf den Fotos trage. Ich habe dafür nur Fotos von diesem Kleid von Reformation als Vorlage verwendet und bin echt stolz darauf, wie gut das Kleid geworden ist! Bestimmt werde ich diesen Schnitt noch auf andere Stoffe übertragen – da kann der Sommer kommen.

Und ich bin doch schwach geworden…

Apropos Fast Fashion. Ich möchte ganz ehrlich mit euch sein und gestehen, dass ich dieses Jahr leider doch noch bei einigen konventionellen Teilen schwach geworden bin: meine neuen Doc Martens Stiefel, schwarze Mules, Bast-Sandalen, die Plexi-Handtasche auf den Fotos und einen schwarzen Rollkragenpullover habe ich bei Asos und Best Secret im Sale gekauft. Generell habe ich das Gefühl, dass es mir bei Schuhen besonders schwer fällt, Second Hand oder im Fair Fashion Bereich zu finden, was mir gefällt. Ich denke aber, dass ich bei meinen neuen Teilen in Basics investiert habe, die eine lange Lebensdauer in meinem Kleiderschrank haben werden.

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Weniger Papierkram – weg mit den Büchern

Abgesehen von meinen Fashion-Bemühungen habe ich mich auch im Haushalt darum gekümmert, meinen Kram zu reduzieren. Diesmal habe ich mich an meinen Büchern zu schaffen gemacht, nachdem mich eine Kollegin auf die Momox-App aufmerksam gemacht hat, über die man gebrauchte Sachen verkaufen kann. Mit der App kann man die Barcodes von Büchern, DVDs, CDs und Blurays scannen und schauen, für wie viel Geld Momox einem den Gegenstand abkaufen würde. Wenn der Preis für euch ok ist, steckt ihr einfach alle Bücher und Co in einen Versandkarton und sendet ihn versandkostenfrei an Momox. Nach Erhalt der Box wird euch der Betrag für eure verkauften Gegenstände überwiesen. Ich konnte für knapp 70 Euro Bücher an Momox verkaufen! Alle anderen Bücher, die nicht über die App weg gingen, habe ich einfach mit zur Arbeit gebracht und zur freien Verfügung hingestellt – da konnte sich jeder nehmen, was ihm gefiel.

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Bücher selber auszuleihen ist neben E-Books meine Go-To Methode, um weiterhin an neues Lesematerial zu kommen, ohne neuen Kram in meiner Wohnung anzuhäufen. Momentan lese ich “Frankenstein” von Mary Shelley, das Buch habe ich mir von einer Kollegin geliehen. Sowohl dieses Buch als auch generell das Ver- und Ausleihen von Büchern kann ich euch auch nur empfehlen 🙂

Wie seid ihr bis jetzt mit euren Vorsätzen verblieben? Verratet es mir in den Kommentaren!

LG Biene

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