Wer mitten in der Innenstadt an einer seifigen Duftwolke vorbeigeht, hat vermutlich gerade einen Lush in der Nähe. Hier gibt es von Wasch- bis Pflegeprodukten alles, was das Herz begehrt. Besonders schön ist der Klassiker “Percup”, ein Massagebar mit leckerem Kakaoduft – nur leider mit fast 11 EUR auch sehr teuer! Doch mit den richtigen Zutaten kann man den Bar auch leicht selbst herstellen. Das Rezept zum Nachmachen findest du im heutigen Beitrag.
Mit einer guten Massage kann man den Stress des Alltags einfach aus den Muskeln kneten und das Wohlbefinden steigern. Ein Massagebar mit wertvollen Inhaltsstoffen ist da ein tolles Helferlein, um Verspannungen zu lockern. Von Lush gibt es verschiedene Varianten der seifengroßen Stücke, die man einfach nur über die Haut reiben muss, damit sie schmelzen und ihre Öle auf die Haut abgeben. Ein echter Evergreen aus dem Laden ist “Percup”, in den viele Kaffeebohnen eingeschmolzen sind, und der insgesamt einen sinnlich-warmen Duft aus Kaffee und Kakao freigibt. Und genau diesen Massagebar machen wir uns heute einfach mal selbst!
Online kann man die Inhaltsstoffe von “Percup” nachsehen. Darunter vor allem: Shea- und Kakaobutter, sowie Jojobaöl und diverse Duftöle wie Vanille und sogar Geranie. Ich habe entsprechend der Zutaten, die ich noch zuhause hatte, die Inhaltsstoffe noch etwas abgewandelt und statt Jojobaöl Mandelöl verwendet. Zudem ist noch ein Quäntchen Bienenwachs für die härtere Konsistenz hinzugekommen. Die Duftnote hat sich auch etwas geändert, ist aber insgesamt immer noch kakaolastig. Und Kaffeebohnen habe ich zum Glück immer daheim, weil wir den Kaffee morgens selber mahlen 🙂
Rezept: Massagebar “Percup” à la Lush
Level: sehr einfach | Zeit: 5 Minuten + Trockenzeit | Kosten: €€
- 25 g Kakaobutter
- 25 g Sheabutter
- 15 g Mandelöl
- ca 8-10 g Bienenwachs
- 1-2 Tropfen Nelkenöl (Oder ein Duft deiner Wahl, Vanille z.B. passt toll!)
- Kaffeebohnen
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Wiege deine Zutaten mit einer Küchenwaage ab. Lasse zunächst dein Bienenwachs im Topf auf dem Herd vorsichtig schmelzen, danach kommen die beiden Buttern und das Mandelöl hinzu. Die Mischung soll nicht kochen, sondern nur schmelzen und warm werden.
Sind alle Zutaten im Top miteinander verschmolzen, kannst du den Topf vom Herd nehmen und noch dein Duftöl eintropfen lassen. Ich habe mich für einen weihnachtlichen Nelkenduft entschieden. Jetzt kann die Mischung in eine große oder mehrere kleine Silikonformen gegossen werden. Zu guter letzt werden die Kaffeebohnen in die Form gegeben – die Bohnen treiben von allein nach oben, und lassen in der noch warmen Mischung ihr Aroma gut frei.
Lass deinen Massagebar einige Stunden in der Silikonform aushärten. Danach kannst du ihn schon zum Einsatz bringen! Für eine kleine Nackenmassage oder auch als Bodylotion-Ersatz geht der DIY “Percup” Massagebar gut durch. Und sicher freut sich die Freundin / Mama / Schwester auch über einen Massagebar als Geschenk 🙂
Viel Spaß beim Nachmachen!
LG Biene
*Dieser Beitrag enthält Affiliate Links.
Liebe Biene,
ich muss zugeben, dass ich die Massagebars von Lush eben erst mal googlen musste, da ich die noch gar nicht kannte. Die klingen ja schon fantastisch, aber ich finde deine sehen viiiiiiel besser aus als die Originalen!
Danke für die tolle Anleitung. Ist vielleicht auch eine Idee für Weihnachten. 🙂
Liebe Grüße,
Maria
Ohhh wie toll!!! <3
Das klingt super und sieht mega schick aus!
Perfekt zum Verschenken 🙂
Liebst, Sarah von Belle Mélange
ich bin wahrscheinlich der einzige Mensch auf der Welt,
der noch nichts von Lush hat oder solche DIY-Projekte probiert habe zu machen.
Das muss sich ändern und die Massagebars sind so toll.
Besonders, wenns so einfach ist 😉 weitere Anleitung findest du übrigens auch bei mir – so sind zumindest die Weihnachtsgeschenke für die weibliche Bekanntschaft dieses Jahr sicher! (Oder Jungs, die Pflege mögen, ich will hier niemanden ausschließen :))
Ich liebe Lush, aber die Preise hauen einen echt manchmal um!
Finde auch, dass das ein mega (Weihnacht-)Geschenk ist, und da kommt selbstgemacht doch nochmal viel besser an, als gekauft 🙂
Hat auf jeden Fall einen Wow Effekt 🙂
Das ist ja toll und sieht sooooo klasse aus! Ich muss mal schauen wo ich die Zutaten bekomme! Das wäre ja auch ein tolles Weihnachtsgeschenk.
LG Ilka
Hey Biene,
ich musste ja ein bisschen lachen als ich deine Einleitung mit der Seifen Duftwolke gelesen habe aber ganz genau so ist es tatsächlich! 🙂
Hab dein Rezept mal ausprobiert und es hat wirklich ganz großartig funktioniert bin sehr begeistert von der Bar. Vielen Dank dafür 🙂
Hi Dennis! Das freut mich total, danke für die Rückmeldung! Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem selbstgemachten Lush-Massagebar 🙂
Hallo 🙂 schmilzt das im sommer eh nicht? Moechte das als Geschenk fuer jemanden machen und per post verschicken, habe aber sorge, dass es bei hitze anschmilzt.danke und Liebe gruesse 🙂
Hallo Gabriela, meine sind nicht geschmolzen! Ich würde beim nächsten Mal sogar noch etwas weniger Bienenwachs verwenden, welches für die härtere Konsistenz sorgt. Den Postweg überlebt der Massagecup auf jeden Fall.
Vielen dank fuer deine Rückmeldung! ich habe noch ein weitere frage. Koennte ich daraus ein Peeling massagebar machen, das ich mit rote beete pulver einfaerbe? Hab sorge das gelingt mir dann nicht. Deswegen frage ich lieber. Wenn ich es wagen könnte, wieviel rote Beete pulver und wieviel zucker sollte ich ungefaehr verwenden? Herzlichen dank und liebe gruesse
Das kann ich leider nicht mit Sicherheit beantworten, weil ich das selbst noch nicht ausprobiert habe. Mit Seifenfarben habe ich gute Erfahrungen gemacht, aber sonst… Vielleicht probierst du es erst einmal mit einer kleinen Menge aus und schaust, ob das gelingt?
Dankeschoen, probiere wie du raetst eine kleine menge 🙂
Wie lange sind die massage bars ungefähr haltbar? Und wieviel Stück kommen bei dem Rezept raus? Danke !
Guten Tag! Ich habe 3 Massagebars aus der Menge herausbekommen, kommt natürlich auch auf die Größe deiner Förmchen an! Kühl und trocken gelagert sollten die Massagebars eigentlich genauso lange haltbar sein wie die enthaltene Kakao- und Sheabutter.
GLG